Hybridkonzert an Weihnachten in Versailles
UPDATE 26.12.: YOUTUBE-STREAM NUN ONLINE!
Der YouTube-Stream des Auftritts in Versailles ist nun auf Jean-Michels offiziellem YouTube-Kanal online!
YouTube-Stream von "Versailles 400"
"Versailles 400" am 25. Dezember
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Jean-Michel wird am 25. Dezember ein Hybridkonzert im Spiegelsaal von Schloss Versailles geben. Anlass ist der 400. Geburtstag des Schlosses. Das Ganze wird ein "Mixed-Reality-Konzert" sein, im Auftrag des französischen Kulturministeriums und unter der Schirmherrschaft der UNESCO. Die Anzahl der Zuschauer vor Ort wird sehr begrenzt sein. Übertragen wird das Ganze in Frankreich von der französischen TV-Gruppe M6-W9 und von RTL-Radio. Auch internationale Fernsehstationen sollen das Ganze (via Eurovision) zeigen (erfahrungsgemäß wahrscheinlich keine aus Deutschland). Das Ganze wird auch via Jean-Michels YouTube-Kanal und in Virtual Reality auf VRrOOm zu sehen sein.
Das Ganze soll eine "immersive Reise durch die Zeit" werden. Jean-Michel wird ein VR-Headset tragen, um gleichzeitig mit dem Live-Publikum vor Ort im Spiegelsaal als auch mit dem virtuellen Publikum in einer futuristischen, digitalen Version des gleichen Ortes zu interagieren. Ein erstes Video lässt deutliche Ähnlichkeiten zur "Welcome To The Other Side"-Notre Dame-Performance zum Jahreswechsel 2020/21 erahnen.
"Versailles 400 ist ein Hybrid-Konzert und eine Live-Übertragung einer visuellen Schöpfung von einem der schönsten Orte der Welt wie auch in der virtuellen Realität im Metaverse", sagte Jean-Michel. "Ich hoffe, das Event wird dabei helfen, unser kreatives Know-How zu fördern und die Welt der immersiven Kunst aus Frankreich in die vorderste Reihe der kollektiven Kultur zu bringen."
Tickets sind erhältlich unter en.chateauversailles-spectacles.fr . Die Preise liegen zwischen 100 und 300 Euro. Für die teuerste Kategorie gibt es zudem einen Cocktail-Empfang und Champagner.
Die Zuschauer sind eingeladen, einen Dresscode rund um die Farben Schwarz und Rot einzuhalten. Einlass ist um 19.15 Uhr. Das Konzert beginnt um 20 Uhr und dauert eine Stunde.
UPDATE 06.12.
Laut Pressemitteilung der französischen TV-Gruppe M6-W9 wird Jean-Michel bei dem Konzert seine größten Hits spielen. Die Fernsehübertragung in Frankreich wird nicht live, sondern zeitversetzt sein und erst um 23.10 Uhr beginnen.
UPDATE 15.12.
UPDATE: 15.12.:
Schloss Versailles ist am Sonntag, den 24.12. noch bis Abends für den Besucherverkehr geöffnet. Jean-Michel und seinem Team bleiben damit nur 24 Stunden, um den Auftritt im Spiegelsaal vorzubereiten und das Equipment aufzubauen. Laut einem Berich von "Le Parisien" sollen 800 Zuschauer vor Ort beim Konzert anwesend sein.
Einen Bericht über Versailles 400 gibt es auf amazona.de.
UPDATE 18.12.: Fernsehbericht gibt Einblicke in die Show // Uhrzeiten für Übertragung und Streams
Ein TV-Bericht des französischen Senders BFM TV gibt Einblicke in die Vorbereitungen der Show und zeigt auch weitere Eindrücke dessen, was die Zuschauer am ersten Weihnachtsfeiertag erwarten können. Dem Bericht zufolge werden die Kameras im "echten" Spiegelsaal wie auch die im virtuellen Raum jeweils die gleichen Positionen einnehmenn, so dass hier eine "Mischung" von beidem möglich ist.
Eine neue Version von "Industrial Revolution 2" ist einem neuen Trailer-Video (s.o.) unterlegt, das Jean-Michel heute gepostet hat. Das dürfte bedeuten, dass das Stück auf der Setlist für das Konzert steht. Auch mit einer neuen Version von Rendez-Vous 4 kann offenbar gerechnet werden. Diese war zu Beginn des Fernsehberichts zu hören. In den nächsten Tagen will Jarre zudem über seine Social Media-Kanäle weitere Einblicke in die Vorbereitung der Produktion geben.
Detailiertere Informationen gibt es nun auch für die Übertragung bzw. Streams des Events. In Frankreich wird das Ganze um 23.10 Uhr auf dem Fernsehsender W9 und bei RTL Radio ausgestrahlt. Kurz danach, um 23.30 Uhr MEZ folgt dann ein Stream auf YouTube (weltweit, mit Ausnahme Frankreichs). Da das Konzert im Spiegelsaal bereits um 20:00 Uhr beginnt, wird der Stream auf YouTube also nicht live, sondern zeitversetzt sein. Parallel zum Konzert vor Ort wird das Ganze um 20 Uhr über die VR-Plattform VRrOOm zu sehen sein.
UPDATE 21.12.: JMJ über die Musik des Konzerts
In einem Interview mit der französischen Illustrierten "Paris Match" hat Jean-Michel auch über die Musik gesprochen, die er bei seiner Performance in Schloss Versailles darbieten wird.
"Ich fand es interessant, die bekanntesten Stücke meines Repertoires wieder aufzugreifen. Neben einigen neuen Sachen wird es auch Titel geben, die ich noch nie auf der Bühne gespielt habe, die ich für diesen Anlass neu arrangiert und neu orchestriert habe. Ich habe zum Beispiel ein Mashup zwischen den Stücken von "Oxygène" und denen von "Équinoxe" vorbereitet. Ich habe mir auch einen ziemlich lustigen Einzug ausgedacht, indem ich eine Einstudierung von [Jean-Baptiste] Lully [Komponist am Hof von Ludwig XIV. in Versailles] im Stil von "A Clockwork Orange" neu arrangiert habe [wohl das Stück, das zu Beginn des zweiten Trailers vor "Industrial Revolution" zu hören ist]... Es ist extrem zeitaufwendig. Ich habe drei Monate lang an diesem Konzert gearbeitet."
Man darf gespannt sein.
UPDTE 22.12.: Weitere Details zur Show
Nach und nach werden mehr Details zur Show in Versailles bekannt. Eine Reihe von Informationen kann man Jarres Interview mit mit Paris Match entnehmen. Dort sagte er u.a., dass er vom Schloss Versailles gebeten worden sei, sich für den runden Geburtstag ein besonderes Konzept zu überlegen.
Vor 30 Jahren war er ja vor dem Schloss bereits im Rahmen seiner "Europe In Concert"-Tour aufgetreten. Ein solches Konzert sei heute aus offensichtlichen Sicherheits-, aber auch aus ökologischen Gründen im Freien so nicht mehr möglich, sagte Jarre. Auf die Frage, was ihm an Versailles gefalle, antwortete er: "Ich friere das Kulturerbe nicht in seiner Epoche ein, sondern feiere es auf die Art und Weise, wie die Menschen es gebaut haben. Die Schöpfer von Versailles waren Visionäre, sei es im Bereich der Bewässerung, der Heizung oder der Architektur. In dieser Zeit kam es zu einer Art technologischer Revolution, zum Beispiel mit den ersten Solarkonvektoren, mit denen das Schloss beheizt werden konnte, dann gab es die ersten elektrischen Maschinen, die ersten Automaten und auch die ersten Flugmaschinen. In Bezug auf die Musik ist es auch der Ort, an dem Lully die Art und Weise, wie man Musik hörte, veränderte: In Versailles installierte er das Orchester im Hintergrund der Bühne. Dies ermöglicht es mir, eine Verbindung zwischen der damaligen Innovation und dem, was heute passiert, herzustellen, indem ich sowohl elektronische Musik als auch den Klang der damaligen Instrumente verwende. Und ich werde mit einem Mixed-Reality-Headset spielen, das von einer kleinen Firma namens Lynx hergestellt wird, die ein unglaubliches Werkzeug entwickelt hat." Das Headset sei sehr leicht, so könne er mit den Zuschauern vor Ort in Kontakt treten, dabei aber gleichzeitig mit dem Publikum in der virtuellen Realität verbunden bleiben.
Jarre erklärte, er habe sich noch mehr als sonst in die Bildgestaltung eingebracht, indem er alle Visuals selbst mithilfe von KI erstellt habe, so z.B. geisterhafte Figuren (Heißluftballons mit Eulenköpfen, Luft- und Wasser-Mondkreaturen), die durch die Luft fliegen. Er habe der KI die Aufgabe gestellt, eine Verbindung zwischen dem 17. Jahrhundert und morgen früh herzustellen, um zu erreichen, dass Roboter und Figuren aus dem 17. Jahrhundert aufeinandertreffen. "Dadurch entsteht eine Tim-Burton-ähnliche, etwas seltsame, aber wohlwollende Atmosphäre. Niemand wird den Spiegelsaal jemals auf diese Weise sehen."
Trotz vieler Einschränkungen, arbeite man sehr vertrauensvoll mit dem Team im Schloss zusammen und so werden zum ersten Mal im Spiegelsaal auch fliegende Roboterkameras zum Einsatz kommen. Da das Schloss an Heiligabend noch für Besucher geöffnet ist, kann mit dem Aufbau für das Konzert erst ab 20 Uhr begonnen werden. "Derzeit haben wir alles in einem großen Studio in einem Vorort im Maßstab 1:1 dupliziert, um das Licht und die Videos zu programmieren. Aber wir stehen vor großen Fragen wie: Wie viel Gewicht kann der Lastenaufzug, der zur Spiegelgalerie führt, tragen? Dies war ein entscheidender Faktor beim Bau der Kulissen", so Jarre.
Jarre betont immer wieder die Bedeutung, dass Europa und Frankreich sich im Bereich VR, KI etc. engagieren müssten. Hierzu sagt er: "Man muss den Menschen die Hand reichen, die uns die Werkzeuge zur Verfügung stellen, um besser zu kreieren. Die Technologie diktiert die Stile und nicht umgekehrt. Als die Geige erfunden wurde, bekamen wir Vivaldi. Als die Kamera erfunden wurde, bekamen wir Tarantino. Und nicht umgekehrt. Es ist das Interesse von uns Künstlern, dass wir unsere Kräfte mit denen bündeln können, die mit der Gesellschaft, in der wir leben, im Einklang stehen."
Abschließend wurde Jarre noch auf seine Rolle als Headliner beim Festival Francofolies im Juli angeprochen. Auf die Frage, was man dort erwarten könne, antwortete er: "Ich weiß es absolut nicht! Die Francos haben mir angeboten, am 14. Juli als Headliner aufzutreten. Das habe ich noch nie gemacht, also habe ich ja gesagt. Und ich werde anfangen, über dieses Konzert nach Versailles nachzudenken. Inzwischen habe ich auch ein tolles Projekt in Bratislava, das noch geheim ist. Aber davon werden Sie mit Sicherheit noch hören..."
Auch zur Musik gibt es weitere Infos: Auf der Liste der gespielten Stücke wird auch Equinoxe 4 stehen. Und: "Musikalische Roboter spielen mit den Figuren auf den Fresken des Spiegelsaals zum Thema 'Revolution'". Zu Equinoxe 4 hat Jean-Michel heute ein kurzes Video von den Proben aus dem "Rehearsal bunker" gepostet.
Im Online-Shop der offiziellen Website gibt es nun auch ein T-Shirt im "Versailles 400"-Design. Leider sitzt der Shop in Großbritannien. Der Preis des Shirts beträgt 25 Pfund. Es wird nur auf Bestellung hergestellt, was 5-10 Tage dauern kann. Die Versandkosten nach Deutschland betragen knapp 7 Pfund. Laut Geschäftsbedingungen des Shops ist bei Bestellungen aus der EU bis zu einem Bestellwert von 150 Euro nicht mit anfallenden Zollgebühren zu rechnen.
Auch das Online-Magazin für Mixed Reality mixed.de berichtet über das Event des "legendären Elektro-DJs" JMJ. ;-)
VRrOOm hat auf Instagram ein Erläuterungsvideo für alle veröffentlicht, die das Event live im virtuellen Raum erleben möchten.
Hier eine Kurzzusammenfassung:
"Melden Sie sich zunächst auf der VRROOM-Website an und bestätigen Sie Ihr Konto. Als Nächstes besorgen Sie sich ein kompatibles VR-Headset wie Meta Quest oder Pico und installieren Sie die VRROOM-Anwendung aus dem Store Ihres Headsets oder über Steam, Ichio oder Sidequest. Gestalten Sie Ihren Avatar nach Ihrem persönlichen Geschmack und nutzen Sie die sozialen Funktionen der App, um neue Freunde zu treffen. Starten Sie die VRROOM-App und suchen Sie die Veranstaltung in Ihrem speziellen Bereich. Seien Sie frühzeitig da, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Inhalte heruntergeladen sind. Genießen Sie dieses faszinierende Erlebnis und die damit verbundenen sozialen Interaktionen."
UPDATE 25.12.: YouTube-Stream verschoben
Offenbar wegen technischer Probleme wurde der YouTube-Stream verschoben. Er soll in den nächsten Tagen online gehen und dann 24 Stunden online bleiben.
Die TV-Übertragung hat dagegen offenbar funktioniert. Hier die Trackliste des Konzerts:
Vorab: Fantoms Of Versailles
1. Le Château (La Marche (pour la cérémonie) des Turcs (Lully))
2. Epica - Oxygene
3. The Opening
4. Oxygene 2 (AERO album-Version)
5. Equinoxe 4 (AERO album-Version)
6. Equinoxe 7 (Electronica Tour-Version)
7. Industrial Revolution 2
8. Chronologie 6 (AERO album-Version)
9. The Architect
10. Oxygene 19
11. Zero Gravity (Above & Beyond Mix)
12. Falling Down
13. Stardust
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Kommentar von Heike |
Ich fand das Konzert richtig geil ! ☺️
Aber einige der Uraltfans verstehen seine Intensionen und Visionen nicht, weil sie "stehen geblieben" sind, und der Zeit von vor 40 Jahren nachhängen. Er schafft es mit dem Konzert eine Brücke zu bauen, zwischen dem Damaligen und Heutigen -👍
Zu behaupten es wäre alles Playback halte ich für nicht nachweisbar, und glaube ich auch nicht. Sequenzer-Inhalte , Samples und andere Inhalte gehören heute nun mal weltweit zur elektronischen Musik. Zu erwarten, dass Jean Michel seine alten Moogs und anderen museumsreife Instrumente zu seinen Events schleppen lässt, wäre so, als wenn alte Herren ihre Hammond Orgeln aus den 70ern in Altenheimen aufbauen.
Ich fand die optische und akustische Mischung toll, und ich gönne den Gamern ihren Spaß an zappeligen Avataren (die dieses Mal längst nicht mehr so hässlich und holzschnittartig aussahen, wie noch beim Notre Dame -Konzert). Das reale Publikum war altersmäßig auch gemischt. Ist doch prima wenn die Omi neben einem jungen Mann Spaß hat ! Die Trackliste war super ! Was ist falsch daran, wenn sich Jean Michel nach all dem Jammern seiner uralt-Fans auch wieder zurück besinnt ? Egal ob er vor einem halben Jahr noch anderer Meinung war.
Mit seinen Nur-VR-Konzerten komme ich jedoch auch nicht klar, die geben mir nichts, aber dieser Hybrid-Mix war für mich sehens-und hörenswert.
Kommentar von Sebastian |
Mir hat das Solo am Anfang von Oxygene 2 gefallen. Sehr cool.
Auch ein cooler Ort für ein Konzert, auch die Filmsequenz am Anfang, wo von draussen gefilmt wurde, sah gut aus.
Ansonsten halt das übliche Playback bis auf ein paar Soundeffekte.
Die Shows sind total unpersönlich geworden. Bei der Electronica Tour waren wenigstens noch zwei weitere Leute dabei.
JMJ redet immer anti-nostalgisch und dass seine alte Musik ihn überhaupt nicht mehr interessiert, spielt aber dann nur alte, fast unbearbeitete Musik, quasi 1:1 kopiert.
Womöglich in Mono oder Stereo, was seiner Meinung nach doch total out ist.
Und was soll immer alles so innovativ an diesem VR sein? Sieht doch total langweilig aus und war komplett voraufgezeichnet. Die Brille ist hässlich und macht alles nur noch steriler.
Diese abgehackt tanzenden Avatare, was soll das eigentlich?
Irgendwie ist JMJ in eine für mich falsche Richtung abgebogen.
Er hat so unfassbar tolle Konzerte draussen gemacht.
Konzerte voller Poesie und Freude.
Konzerte, wo man gestaunt hat.
Leider alles weg.
Jetzt geht es nur noch um die Technik, die alles andere als ausgereift ist. Nur noch dystopisch, steril und technikverherrlichend.
Verstehe ich alles nicht mehr.
Dazu die seltsamen Fans, die ein Konzert nur noch durch Handybildschirme betrachten können. Und warum muss man immer zwanghaft die tolle Musik kaputt klatschen???? Was ist so toll dabei, bei elektronischer Musik zu klatschen? Hat schon mal jemand Leute bei DJs oder so, klatschen gesehen???
Was mich auch bei manchen JMJ Fans nervt, dieses hysterische Gekreische und Allesbejuble, was der Chef macht.
Mein bestes Konzert war in Merzouga. Da sind die Leute voll abgegangen, ohne Handys oder totale Ergebenheit. Die hatten einfach nur verdammt viel Spaß.
Kommentar von Matze |
Man merkt, dass Jarre sich mittlerweile mehr als je zuvor als Performance-Künstler und Technologie-Vorreiter sieht, denn als Musiker und Komponist. Schade, alles schonmal gehört und das visuelle...naja, ich persönlich kann mich mit VR nicht anfreunden, mir ist echt lieber. Das einzige was für mich von diesem "Konzert" oder sagen wir lieber von dieser Performance positiv in Erinnerung bleibt, ist die neue Version von Oxygene 4 die er ruhig als Single oder Download bringen könnte. Der Rest...nichts für die Nachwelt in meinen Augen.
Kommentar von Heike |
Das habe ich vorhin auch gelesen. Es tut mir leid für ihn, und alle die das sehen wollten.
Der Grund für diese Art technischer Probleme mit dem VR-Room kann, muss jedoch nicht bei seinem Team gelegen haben. Diese Art der Übertragung benötigt massive Weiterleitungs-Ressourcen per WLAN oder Ähnlichem, Möglicherweise haben zu viele der 800 Besucher nebenbei selber gestreamt oder per FB live auf ihrem Account gepostet, und Kapazitäten besetzt ? 🤔 Dazu müsste man wissen, ob die Signale direkt vor Ort (oder vor dem Schloss) in die Welt geschickt wurden, oder erstmal per Kabel oder über andere digitale Wege nach Paris gingen, bzw. welche Übertragungs-Technik genau gewählt wurde. Ich vermute nicht, dass die 5G -Leistung (oder was auch immer die benutzen) in Versailles so hoch und dicht ist wie in Paris.
Wir in Berlin kennen ähnliche Zusammenbrüche besonders an Silvester, oder bei anderen Massenveranstaltungen. Wenn alle nach 0 Uhr ihre Grüße per Handy in alle Welt schicken, geht nichts mehr ! Nun war sein Konzert keine Massenveranstaltung, aber die Kapazitäten waren vielleicht in den Momenten nicht besonders hoch. 🤔
Ist nur eine Idee, bin gespannt, ob er die Gründe noch nennt.
Kommentar von Patrick |
Jarre scheitert an der Technologie, auf YouTube schreibt er:
"Unfortunately, there has been a challenge with the YouTube Stream of the Versailles 400 concert for tonight. It will not go live as planned at 23:30 CET. We will notify you as soon as it's up in the next couple of days. It will then stay live for 24h. Apologies for any inconvenience caused. Watch this space!"
Laut eines Kommentars darunter funktionierte auch der VRROOM Stream nicht sauber:
"No VRROOM, no YouTube... a bit more than just dissapointing to be honest. No clear communications... Jean-Michel's X account in full silence, Vrroom in total mute... What happened???"
Wenn man überlegt, welche technischen Höchstleistungen Jarre früher auf seinen Konzerten gemeistert hat und nun an Streams scheitert, ist das schon enttäuschend.
Kommentar von Heike |
Der Termin ist notiert.
Ich hoffe, dass ich rechtzeitig vom Weihnachtsbesuch bei Verwandten wieder zu Hause bin.
Bin gespannt ! So etwas in der Art könnte er gerne auch mal in Berlin (oder dicht dabei) in einem der riesigen LP-Hallen eines ehemaligen Phosphatwerkes in Rüdersdorf , oder im Berghain, Kraftwerk Berlin , usw. anbieten. Das sind zwar keine "schönen" Orte , aber sie haben viel Atmosphäre und sicher auch eine gute Akustik zu bieten.
Aber ob ich dann 300 Euro für eine Stunde Konzert bezahlen würde ??? 🤔
Kommentar von Sebastian |
Ich will ja nicht immer negativ sein, aber:
Wahrscheinlich wieder ein voraufgezeichnetes Konzert, das man natürlich direkt danach sofort auch herunterladen kann.
Das Klatschen des Publikums wird wieder künstlich eingebaut sein.
Ein Sitzplatz für 200-300 Euro. Ist klar. Frechheit.
Hatte JMJ nicht wiederholt gesagt, daß ihn seine alte Musik nicht mehr interessiert usw? Stichwort Nostalgie. Und im Trailer läuft dann altbekannte Musik.
??
Echt schade, daß JMJ nur noch ein DJ ist.
Kommentar von Sam |
Schade :(
Aber viel Spass allen, die Gefallen an solch herz- und seelenlosen "Konzerten" finden!
Man könnte weinen...