Neues Remix-Album: Oxymoreworks

"Oxymoreworks" erscheint am 3.11.

Ein neues Remix-Album mit dem Titel "Oxymoreworks" wird am 3. November 2023 erscheinen. Es wird auch als CD und auf Vinyl erhältlich sein und enthält neben den bislang bekannten "Reworks" von Titeln des "Oxymore"-Albums auch noch einige weitere, bislang noch nicht veröffentlichte Bearbeitungen von "Oxymore"-Tracks.
Die Trackliste führt folgende 9 Stücke auf:

Brutalism Take 2 JMJ x Martin Gore
Epica Extension JMJ x Brian Eno
Brutalism Reprise JMJ x Deathpact
Epica Take 2 JMJ x French 79
Synthi Sisters Take 2 JMJ x Adiescar Chase
Epica Maxima JMJ x Armin van Buuren
Sex In The Machine Take 2 JMJ x Nina Kraviz
Zeitgeist Botanica JMJ x Irène Drésel
Zeitgeist Take 2 JMJ x NSDOS

Passend dazu wird auch gleich der nächste Single-Release verkündet: "Zeitgeist Botanica" mit Irène Drésel. Zu hören ist das Stück hier.

Jean-Michel schreibt dazu auf Instagram: "ZEITGEIST BOTANICA, das neueste Rework von OXYMORE mit der wunderbaren Irène Drésel, ist jetzt erschienen. Der Track ist wie eine farbenfrohe Techno-Erfahrung, sinnlich und frech, und ich könnte nicht glücklicher sein, ihn im Projekt zu haben. Hört jetzt rein und lasst uns wissen, was ihr davon haltet.
Das komplette Album OXYMOREWORKS kann ab sofort als CD, Vinyl und digital vorbestellt werden - es erscheint am 3. November."

Zu "Oxymoreworks" heißt es:
"»Oxymoreworks« ist eine Sammlung von Kollaborationen mit anderen Künstlern, die ein breites Spektrum an elektronischen Genres abdecken. Das neunstückige Werk umfasst Überarbeitungen von Tracks aus Jarres 2022 erschienenem Album »Oxymore«. Jeder Track wurde von Jarre in direkter Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Künstler komponiert und produziert, was zu einer unverwechselbaren neuen Version führte, die die gemeinsame Kunstfertigkeit beider Musiker zur Geltung bringt.
Jean-Michel Jarre sagte über die Kollektion: »Oxymore hatte einen besonderen Platz in meinem Herzen, da es sich auf eine wirklich einzigartige klangliche Reise begeben hat. Mit der tiefen Freude an der Zusammenarbeit mit anderen Künstlern, ähnlich wie bei meinem vorherigen Projekt Electronica, wollte ich eine neue Perspektive auf meine Musik schaffen. Ich habe meine Hand nach Musikern ausgestreckt, von denen ich glaubte, dass sie mit ihren unterschiedlichen Talenten jedem Track eine faszinierende Dimension verleihen würden. Oxymoreworks ist ein Zeugnis für die Kunst der Zusammenarbeit, eine lebendige Sammlung musikalischer Dialoge.«
Oxymore wurde im Oktober 2022 veröffentlicht. Vom Konzept her ist es sein bisher ehrgeizigstes und bahnbrechendstes Album und die erste kommerzielle Veröffentlichung dieses Ausmaßes, die Mehrkanal- und binauralen Sound (räumliches 3D) vollständig nutzt. Jarre produzierte, komponierte, nahm auf und mischte in den »Innovation«-Studios von Radio France in 360-Grad-Audio. "

 

"The Eye And I"  - Jean-Michel auf dem Internationalen Filmfestival in Genf

Jean-Michel wird Ehrengast beim 29. Internationalen Filmfestival in Genf (GIFF) sein, das vom 3. bis 12. November in der schweizerischen Stadt stattfindet. Er wird dort in Anerkennung seines besonderen Beitrags zur Musik und den digitalen Künsten mit dem "Film & Beyond Award" ausgezeichnet. Am 7. November wird er dort zudem eine sogenannte "Masterclass" halten. Auf dem Festival wird zudem die Produktion "The Eye and I" von Jean-Michel und Hsin-Chien Huang Weltpremiere haben, zu der Jean-Michel auch neue Musik komponiert hat. Er selbst wird bei der Premiere auch anwesend sein.
Auf der Website des Festivals heißt es:
"Als visionärer Künstler und Schlüsselfigur der elektronischen Musik hat sich Jean-Michel Jarre im Laufe seiner Karriere durch seine avantgardistische Kunstauffassung und sein starkes Interesse an neuen Technologien ausgezeichnet. Seine musikalische Karriere begann in den 70er Jahren an der Seite von Pionieren wie Pierre Schaeffer. Mit weltweit über 85 Millionen verkauften Alben hat er seinen Status als Meister des Genres begründet. Jean-Michel Jarre hat die Musikindustrie mit denkwürdigen Werken wie dem legendären Album Oxygène und seinen zahlreichen außergewöhnlichen Konzerten geprägt. Seine Kreativität ist auch eng mit der Erforschung neuer Technologietrends (wie KI und Metaverse) verbunden. Er hat sich bei der Produktion spektakulärer audiovisueller Erlebnisse hervorgetan, indem er Konzerte im Metaversum produzierte und immersive Werke schuf. Im Jahr 2022 wurde er zum Vorsitzenden der neuen Kommission "Immersive Kreation" des Centre national du cinéma et de l'image animée (CNC) ernannt, die das Entstehen immersiver Werke in Frankreich fördern soll. Im Rahmen des GIFF wird Jean-Michel am 7. November in einer öffentlichen Meisterklasse über seine außergewöhnliche Karriere und sein Interesse an neuen Technologien sprechen.
Jean-Michel Jarre wird der Weltpremiere seiner neuesten immersiven Produktion The Eye and I beiwohnen, die in Zusammenarbeit mit dem taiwanesischen Künstler Hsin-Chien Huang entstanden ist. In Anlehnung an die ursprüngliche Bedeutung des Wortes "Überwachung", das sich einst auf "Augen im Himmel" bezog, befasst sich diese kollektive immersive Erfahrung mit der Allgegenwärtigkeit dieses Phänomens in der heutigen Gesellschaft. Die Installation ist in 12 Räumen/Zellen mit einer panoptischen Struktur angeordnet - eine Einrichtung, die es denjenigen, die die Kontrolle ausüben, ermöglicht, zu sehen, ohne gesehen zu werden; dies ermöglicht es den Zuschauern, die Geschichte und Entwicklung der virtuellen und physischen Überwachung im 21. Jahrhundert zu erkunden, wie sie allgemein in der Gesellschaft und speziell in Institutionen eingesetzt wird. The Eye and I wird als Weltpremiere im Virtual Territories Immersive Park während der gesamten GIFF-Veranstaltung (3. bis 12. November) zu sehen sein.
"Wären die Brüder Lumière heute am Leben, würden sie im Metaversum kreieren", so Jean-Michel Jarre.
Mit dem Film & Beyond Award wird jedes Jahr ein interdisziplinärer Künstler für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Jean-Michel Jarre ist der jüngste Empfänger dieser Auszeichnung, die zuvor an Apichatpong Weerasethakul (2016), Abel Ferrara (2017), Peter Greenaway (2018), Park Chan-wook (2019), Woodkid (2020), Riad Sattouf (2021) und Alexandre Astier (2022) verliehen wurde."

 
Nochmal Renault

In diesem Video kann man sich nochmals den "Signature Sound", der beim Einsteigen in das Fahrzeug erklingt, sowie den Fahrsound des Autos bei niedrigen Geschwindigkeiten anhören.

 

30 Jahre "Europe In Concert"

Auf seinen Social Media-Kanälen erinnert Jean-Michel derzeit an seine erste "richtige" Tournee "Europe In Concert", die 1993 stattfand. Pünktlich zum Jahrestag der einzelnen Konzerte postet er Fotos vom jeweiligen Schauplatz, die teilweise noch nie zuvor zu sehen waren.
Auch wir erinnern übrigens auf unseren Instagram-Kanal @jarrelook_germany an jeden Jahrestag der "Europe In Concert"-Shows mit einer kleinen Story.

 

"Les Granges Brulées" auf Vinyl wiederveröffentlicht

Jean-Michels Prä-"Oxygene" Soundtrack-Album "Les Granges Brulées" ist neu ramstered und vom Label "Transversales" auf Vinyl wiederveröffentlicht worden. Weiter Informationen dazu finden sich hier.

 

UPDATE 03.10.: Jean-Michel in der "Zeit"

Das Magazin der Wochenzeitung die "Zeit" hat Jean-Michel darum gebeten, seine Lebensweisheiten in der Rubrik "Was ich gern früher gewusst hätte" mit den Lesern zu teilen. In der Online-Ausgabe ist der Text leider hinter einer Bezahlschranke. Wir teilen aber gerne Jean-Michels Lebensweisheiten mit Euch. ;-)
Einleitend schreibt die Zeitung: "Jean-Michel Jarre revolutionierte die Musikwelt mit Synthesizern. Er teilt seine Einsichten darüber, wie man mit Eltern streiten und wie Musik klingen sollte." Zur Rubrik selbst heißt es: "Manchmal im Leben weiß man hinterher vieles besser. So ergeht es auch Prominenten. In der neuen Rubrik 'Was ich gern früher gewusst hätte' schreiben sie jede Woche von späten Einsichten und hart erarbeiteten Lebensweisheiten. Jean-Michel Jarre, 75, ist ein französischer Musiker und Komponist. Er gilt als Pionier der elektronischen Musik ('Oxygène') und hat 85 Millionen Platten verkauft. Zuletzt ist sein neues Album 'Oxymore' erschienen."

Und hier nun die Weisheiten von Jean-Michel:

- Genieße die Gegenwart: Nostalgie ist ein Irrtum.
- Lass deine Angst zu, sie motiviert dich zum Denken.
- Vertraue deinen Kindern, auch wenn du an ihren Plänen zweifelst.
- Sag öfter mal lange einfach nichts.
- Erfolg schafft falsche Erwartungen.
- Neue Musik sollte auch neu klingen.
- Sei dankbar, wenn du das Gefühl hast, dass dir etwas gelungen ist.
- Streite mit deinen Eltern nur von Angesicht zu Angesicht.
- Du musst keinem richtigen Job nachgehen, wenn du eine bessere Idee hast.
- Akzeptiere kein Nein, solange du dir deiner Sache sicher bist.
- Setze nie die Einwohner eines Landes mit einer politischen Ideologie gleich.
- Neue Technik schafft neue Welten.
- Vergiss nicht, dass ein Boykott auch die falschen Leute trifft.
- Denke bei Kunst nie daran, ob sie für dreißig oder dreißigtausend Menschen interessant sein könnte.
- Ein Künstler muss sich bei anderer Kunst bedienen, um zu etwas Eigenem zu finden.
- Ein abwesender Vater fördert frühe Charakterbildung.
- Das Unbekannte zu erforschen ist der Schlüssel zu allem Kreativen.
- Vergiss nicht, dass Synthesizer mehr wiegen als Geigen.
- Zerbrich dir nicht den Kopf über die Zukunft, sie bleibt ein Geheimnis.

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Kommentar von Dominique |

Sehr schönes und wahrhaftig kluge Ansichten,
die ich nur unterschreiben kann!!!

Kommentar von Heike |

Mich hat dieser Begleittext auch eher irritiert als angesprochen. Ich glaube auch nicht, dass JM seine Arbeiten so abgehoben beschrieben hätte. Es passt nicht zu ihm und seiner Ausdrucksweise, wirkt "hochtrabend " wie Sebastian es passend genannt hat.
Aber ich stimme dem zu, dass er ins Avantgarde-Fach gewechselt ist. Meine Empfindungen für diese Art Mix aus Techno und Avantgarde sind jedoch ambivalent. Einerseits kann ich seine (immer noch junge) Experimentierfreude und Neugierde nachvollziehen und bewundere ihn, ich bin auch neugierig auf Neuschöpfungen, aber mit dem Ergebnis (die Single mit Irene Dresel ) kann ich mich (noch) nicht anfreunden. Momentan langweilt mich das Produkt eher. Vielleicht brauche ich die passende Stimmung, um mich auf seine neuen Kreationen einzulassen ? Mal abwarten......
Ich finde es einerseits gut, dass er neue zukunftsorientierte technische Möglichkeiten auslotet, hoffe aber andererseits, dass er auch noch der realen Welt und ihren Möglichkeiten verbunden bleibt (z.B. mit realen Konzerten ohne Avatar).

Ich werde ihm nicht ins Meterversum folgen. Diese künstliche Ebene (als Welt mag ich sie nicht bezeichnen) ist kalt und langweilt mich zusehends .

Kommentar von Sebastian Kuck |

Ich finde, je hochtrabender von etwas geredet wird, desto uninteressanter wird es.
Von den Remixen und überhaupt von Oxymore allgemein wird von JMJ, Sony oder dem Managements nur in allerhöchsten Tönen geredet.
Das erinnert mich an Kunstaustellungen. Da wird ein Zeug zusammengeschwafelt und am Ende ist die Ausstellung total langweilig.
Hier verhält es sich ähnlich.

Ich bin schon gespannt, wie die Zusammenarbeit mit Armin van Buuren sein wird. Ihn habe ich auch mal geschätzt, ähnlich wie Tiesto, aber jetzt liefern beide nur noch reinste Massenware ab und veröffentlichen gefühlt alle paar Tage neue Musik.
Das ist allgemein in der Musikszene so. Da herrscht nur noch Quantität statt Qualität. Die Musik ist meistens direkt wieder vergessen. Nichts hat mehr Bestand.

Electronica hat grösstenteils qualitativ hochwertige Musik hervorgebracht, aber was hier bei Oxymore los ist, verstehe ich nicht.
Deathpact, French 79, Adiescar und Brian Eno sind ja an Langweile nicht mehr zu überbieten.
Ich liebe Remixe, aber das? Nö.
Und dann wollen die auch noch unverschämte 3,79 Euro für so eine Single bei Quobuz.

Ja, ich weiß, Geschmackssache und so. :-)